Blockflöte

Sei es ein Erbstück aus den Kindertagen der Eltern oder ein Spielzeuginstrument aus Plastik – eine Blockflöte findet man in fast jedem deutschen Haushalt. Das Schöne an diesem recht schlichten Instrument ist, dass jedes Kind die Flöte in die Hand nehmen und Töne produzieren kann. Ein tolles Erfolgserlebnis. Weniger schön ist die Tatsache, dass diese produzierten Töne oftmals weniger nach Musik als vielmehr nach einem unangenehmen Fiepen und Quietschen klingen.
Dabei ist es vergleichsweise einfach, mit einer Blockflöte wirklich schöne Musik zu machen. Entscheidend ist dabei neben rhythmischer Präzision und musikalischem Ausdruck vor allem eine gute Atemtechnik.
Die Flöte bietet sich damals wie heute als Einsteigerinstrument für Kinder an. Ein Kopfstück zum Reinpusten, für jedes Loch im Rohr ein Finger – dem Kind wird ein recht einfaches „Werkzeug“ in die Hand gegeben, mit dem es entdecken kann wie Musik funktioniert. Dazu gehören das Erlernen des Notenlesens und -schreibens, die Schärfung des musikalischen Gehörs und der Konzentrationsfähigkeit. Im Gruppenunterricht zu zweit oder zu dritt lernen die Kindern am besten aufeinander zu hören und miteinander zu musizieren, wobei die geringe Schülerzahl eine gute Betreuung des Einzelnen ermöglicht.